Weihnachtszeit - schönste Zeit? und Meine Geschenke
Das Jahr neigt sich dem Ende, Janus streckt uns sein Haupt entgegen und die menschlichen Geschöpfe pilgern auf den Weihnachtsmarkt - es muss wohl Weihnachten sein. Eben erwähnter Janus, der römische Gott mit den zwei Köpfen, steht für das Ende und den Anfang von allem oder die Zwiespältigkeit der Dinge. Und diese Janusköpfigkeit empfinde ich zu Weihnachten. So schön kann es sein, wenn man an kalten Wintertagen Kaffee trinkend und Plätzchen knabbernd zu Hause sitzt und mit der Liebsten kuschelt; wenn man durch die Nachbarschaft und den kahlen Wald spaziert und sieht, wie der Winter Einzug gehalten hat. Schon allein die Vorstellung ist traumhaft. Gleichzeitig sieht man sie: diese „Romantiker“, die Glühwein schlürfend und Bratäpfel essend auf dem Weihnachtsmarkt stehen und im Gedränge wohl so etwas wie Geborgenheit spüren. Oder wie ich alljährlich nach Geschenken suchend durch zum Zerbersten gefüllte Innenstädte laufe und allmählich verzweifle. Doch so negativ ist es doch